15.11.2009 » Vereinsprüfung

Am 15.11.2009 nahmen bei herbstlich verregneten Wetter 11 Hundeführer den Mut zusammen um sich dem Leistungsrichter Andreas Kitzmann und vielen weiteren Gästen in verschiedensten Prüfungen zu präsentieren.
Zu Beginn wurden 6 Begleithundeprüfungen erfolgreich abgelegt.
Insgesamt drei Gast- und drei Vereinshundeführer stellten sich der Prüfung, die der Einstieg für fortführende Prüfungen bzw. Turniere sind.
Anschließend ging es in die Fährte. Hier versuchte sich Brigitte Reuter mit ihrem Rüden „Falco“ und Horst Henschel mit seiner Hündin „Bonny“ der Herausforderung der FH 1 zu stellen.
Leider begann Falco nicht mit der Suche. Bonny begann eine zögerliche Suche, ging jedoch aus dem ersten Schenkel heraus und fand keinen neuen Einstieg in die Fährte. Somit blieben für Brigitte Reuter 0  Punkte und für Horst Henschel 55 Punkte.
Kerstin Franek mit ihrem Rüden „Tyson“ startete in die IPO I, genauso wie Rita Hänfler mit ihrer Hündin „Anky“.
In der Fährte hatte Kerstin Franek wenig Glück, Tyson arbeitete zu schnell und unsauber, so dass er versetzt zur Fährte suchte und keinen Gegenstand verwies.
Nach einer sehr kurzen Erholungsphase starteten die Hunde und Hundeführer in die Abteilung B (Unterordnung). Lediglich der unsaubere Apport von Tyson wurde mit mangelhaft bewertet, ansonsten hatte der Leistungsrichter nur wenige Kleinigkeiten zu beanstanden.
Im Schutzdienst brach Tyson leider vor der Anmeldung zum Verbellversteck durch, ließ sich aber zum Glück abrufen, so dass die Übung zwar mit Mangelhaft bewertet wurde, die Prüfung jedoch fortgeführt werden durfte. Tyson zeigte sich als druckvoller und energischer Hund, der jedoch kleine Mängel im Gehorsam aufzeigte, was unter anderem beim Seitentransport ersichtlich wurde.
Kerstin Franek freute sich letztlich über die bestandene Prüfung mit insgesamt 236 LP (71/80/85).
Rita Hänfler und Anky zeigten ihr Können in der Fährte und bestanden diese bravourös mit 96 LP. Leistungsrichter Kitzmann bemängelte hier lediglich das die Hündin sich ein Mal kurzzeitig aus der Fährte verleiten ließ und ein Gegenstand wenige Zentimeter zu früh verwies.
In der Unterordnung schlichen sich leider mehrere Fehler ein. Anky prallte teilweise stark vor, ließ das Holz fallen, benötigte ein Doppelkommando beim Voraus und stand aus der Ablage auf.
Im Schutzdienst zeigte Anky ein drangvolles und durchgehendes Verbellen sowie ein sicheres Ablassen. Jedoch wurden die Griffe und auch die Führbereiche von Leistungsrichter Kitzmann beanstandet.
Rita Hänfler erreichte mit dieser Leistung 244 LP (96/70/78).
Uwe Bahlau startete mit seinem Rüden „Ghost“ zur VPG A. Diese Prüfung hat die Besonderheit, dass keine Abteilung A (Fährte) vorgenommen werden muss, sondern der Hund lediglich in der Unterordnung und im Schutzdienst geführt werden muss.

Hervorzuheben und zu danken ist Stefan Krämer, der sich als Schutzdiensthelfer arrangierte, Bernd Persson, der das Amt des Prüfungsleiters übernahm, und natürlich allen anderen Personen, die sich an diesem Tag für die Prüfung engagiert haben.
Für die Zukunft ist allen Hundeführern mit ihren Hunden alles Gute zu wünschen und zu hoffen, dass alle ihre Leistungen künftig ausbauen können und werden.